Baujahr: 1299
Zugang: barrierefrei
Parkplätze: ausreichend vorhanden
Catering: nein
Toiletten: nein
Homepage: http://www.kloster-himmelpfort.de/sights.html
Adresse: Kirchweg, 16798 Fürstenberg/Havel
Das Kloster Himmelpfort war ein Kloster für Mönche des Zisterzienserordens in der Uckermark. Die Konventsgebäude befanden sich in Himmelpfort, heute ein Ortsteil der Stadt Fürstenberg/Havel,
zwischen Stolpsee und Haussee. Die Klosterkirche, ein Brauhaus genanntes Wirtschaftsgebäude und die Klostermauer sind als Ruinen teilweise erhalten und als Baudenkmale geschützt.
Das Kloster wurde 1299 durch Markgraf Albrecht III. von Brandenburg gestiftet und durch das Kloster Lehnin als Tochterkloster aufgebaut. Die Etablierung des Konvents erfolgte nicht vor 1308. Das
Kloster Himmelpfort lag in einer wenig ertragreichen Heidelandschaft im Grenzgebiet zwischen der Mark Brandenburg und Mecklenburg. Diese Ausgangslage sowie Kriege, Raubüberfälle und wechselnde
Landeszugehörigkeiten führten dazu, dass das Kloster trotz seiner umfangreichen Erstausstattung nie die Bedeutung der Klöster Lehnin oder Zinna erlangte. 1541 wurde das Kloster säkularisiert und
der Klosterbesitz zuerst verpfändet, später als Teil der Herrschaft Badingen und Himmelpfort als Erblehen vergeben. 1721 fiel die Herrschaft als erledigtes Lehen an den Kurfürsten von Brandenburg
zurück und wurde fortan als landesherrliches Amt Badingen verwaltet. 1821 wurde das Amt Badingen mit dem landesherrlichen Amt Zehdenick vereinigt und 1872 im Zuge der neuen preußischen
Kreisordnung aufgelöst.